Die Martinskirche Pfullingen
Die Ursprünge der Martinskirche reichen bis zur Christianisierung der Alemannen im 7. Jahrhundert zurück. Damit zählt die Martinskirche zu den historisch am weitesten zurückliegenden christlichen Sakralbauten in Württemberg. Die seit der Reformation im 16. Jahrhundert evangelische Martinskirche ist benannt nach dem über alle christlichen Konfessionen hinweg als heilig verehrten Martin von Tours.
Als Kulturdenkmal steht die Pfullinger Martinskirche gemäß den Bestimmungen des baden-württembergischen Denkmalschutzgesetzes unter Denkmalschutz.
Die Martinskirche ist im Sommerhalbjahr von Palmsonntag bis zum Reformationstag geöffnet, samstags geschlossen.
Die Orgel der Martinskirche
Die Orgel der Martinskirche wurde 1978 von der Werkstätte für Orgelbau Peter Vier gebaut. Sie besitzt 40 Register auf drei Manualen und Pedal, Schleifladen, mechanische Spiel- und elektrische Registertraktur. Ein Teil der 2859 Pfeifen, das Orgelgehäuse aus Eichenholz und der Prospekt wurden von der Vorgängerorgel, einem Instrument der Firma Walcker von 1890, übernommen.
Die Disposition der heutigen Vier-Orgel:
I. Manual (Hauptwerk)
Bourdon 16'
Prinzipal 8'
Gemshorn 8'
Gedeckt 8'
Oktave 4'
Spitzflöte 4'
Quinte 2 2/3'
Oktave 2'
Mixtur 5f.
Trompete 8'
II. Manual
(Positiv)
Bourdon 8'
Salicional 8'
Prästant 4'
Rohrflöte 4'
Doublette 2'
Larigot 1 1/3'
Zimbel 4f.
Krummhorn 8'
Schalmei 4'
Tremulant
III. Manual (Schwellwerk)
Quintade 16'
Geigenprinzipal 8'
Rohrflöte 8'
Prinzipal 4'
Holzflöte 4'
Sesquialter 2f.
Waldflöte 2'
Sifflet 1'
Scharf 4-5f.
Oboe 8'
Tremulant
Pedalwerk
Prinzipal 16'
Subbass 16'
Quintbass 10 2/3'
Oktavbass 8'
Violflöte 8'
Choralbass 4'
Zink 5f.
Bombarde 16'
Posaune 8'
Clairon 4'