Die Martinskirche Pfullingen

Die Ursprünge der Martinskirche reichen bis zur Christianisierung der Alemannen im 7. Jahrhundert zurück. Damit zählt die Martinskirche zu den historisch am weitesten zurückliegenden christlichen Sakralbauten in Württemberg. Die seit der Reformation im 16. Jahrhundert evangelische Martinskirche ist benannt nach dem über alle christlichen Konfessionen hinweg als heilig verehrten Martin von Tours.
Als Kulturdenkmal steht die Pfullinger Martinskirche gemäß den Bestimmungen des baden-württembergischen Denkmalschutzgesetzes unter Denkmalschutz.
Die Martinskirche ist im Sommerhalbjahr von Palmsonntag bis zum Reformationstag geöffnet, samstags geschlossen.

Der spätgotische Chor entstand 1463. Das Langhaus wurde 1579 modernisiert und das barocke obere Turmgeschoss mit achtseitigem Spitzhelm 1773 aufgesetzt.

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Die Orgel der Martinskirche

Die Orgel der Martinskirche wurde 1978 von der Werkstätte für Orgelbau Peter Vier gebaut. Sie besitzt 40 Register auf drei Manualen und Pedal, Schleifladen, mechanische Spiel- und elektrische Registertraktur. Ein Teil der 2859 Pfeifen, das Orgelgehäuse aus Eichenholz und der Prospekt wurden von der Vorgängerorgel, einem Instrument der Firma Walcker von 1890, übernommen.

Die Disposition der heutigen Vier-Orgel:

I. Manual (Hauptwerk)
Bourdon 16'
Prinzipal 8'
Gemshorn 8'
Gedeckt 8'
Oktave 4'
Spitzflöte 4'
Quinte 2 2/3'
Oktave 2'
Mixtur 5f.
Trompete 8'

II. Manual
(Positiv)

Bourdon 8'
Salicional 8'
Prästant 4'
Rohrflöte 4'
Doublette 2'
Larigot 1 1/3'
Zimbel 4f.
Krummhorn 8'
Schalmei 4'
Tremulant

III. Manual (Schwellwerk)
Quintade 16'
Geigenprinzipal 8'
Rohrflöte 8'
Prinzipal 4'
Holzflöte 4'
Sesquialter 2f.
Waldflöte 2'
Sifflet 1'
Scharf 4-5f.
Oboe 8'
Tremulant

Pedalwerk

Prinzipal 16'
Subbass 16'
Quintbass 10 2/3'
Oktavbass 8'
Violflöte 8'
Choralbass 4'
Zink 5f.
Bombarde 16'
Posaune 8'
Clairon 4'

Firma: Orgelbau Vier, Friesenheim
Baujahr: 1978
Gehäuse: Walcker 1890
Disposition: 40 Register, III/P
Koppeln: III/II, III/I, II/I, III/Ped, II/Ped, I/Ped
Zwei freie Kombinationen, zwei freie Pedalkombinationen
Mechanische Spieltraktur, elektrische Registertraktur

 

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Die Magdalenenkirche Pfullingen

Die Magdalenenkirche, ursprünglich Burgwegkirche, wurde mit dem Gemeindezentrum 1967 erbaut und ab November 2000 grundlegend renoviert und modernisiert. Die Räume wurden offen und einladend gestaltet, durch die neuen Lichtverhältnisse entstand eine angenehme Atmosphäre.

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